Seit einigen Jahren halten wir Europ. Dahomey-Zwergrinder. Es handelt sich dabei um genetisch kleine Tiere (Stier etwa 1,05m, Kuh um die 90cm). Sie kommen ursprünglich aus Dahomey, dem heutigen Benin, in Westafrika. Sie haben sich hervorragend an unser Klima angepaßt. Aufgrund ihrer Genügsamkeit und ihrer Größe eignen sie sich zur Landschaftspflege. Sie machen kaum Trittschäden. Im Umgang sind sie eher zurückhaltend.
Unsere Dahomeys werden in einem Offenstall gehalten, d. h. sie haben jederzeit Zugang zur Weide bzw. zum Stall. Obwohl aus einer heißen Gegend kommend, halten sie sich im Sommer tagsüber gern im „dunklen“ Stall auf und nutzen lieber die fliegenfreie Nacht zum Grasen.
Die Kühe bringen ihre Kälber ohne „Vorwarnung“ und in aller Regel völlig problemlos allein zu Welt. Bald nach der Geburt steht die ganze Familie um das Neugeborene herum, um dessen Witterung aufzunehmen und es auch zu belecken. Die Kälber sind bei Geburt etwa kniehoch und rasch sehr selbständig. Der Ruf der Mutter zur „Milchbar“ zu kommen wird besonders von den Stierkälbern erst einmal ignoriert….
Die übliche Farbe ist schwarz. Durch Zufall fingen wir mit einer schwarzen Kuh und zwei grauen Jungtieren an. Unser Seppl ist ein guter Vererber seiner grauen Farbe gewesen. Alma hat von ihm abwechselnd ein graues und ein schwarzes Kalb bekommen. Wir sind sehr gespannt, wie sich sein grauer Nachfolger vererben wird.